Willkommen im Urlaubsparadies Talsperre Spremberg
Die Schönheit dieser Region wird durch Gewässer, Moore, ausgedehnte Kiefernwälder aber auch durch Laub- und Mischwälder geprägt. Gut erschlossene Wanderwege entlang der Spree sowie rund um die Talsperre lassen Wandern und Radfahren zu einem besonderen Erlebnis werden.
An der einzigen Talsperre des Landes Brandenburg - der Talsperre Spremberg - befinden sich die Campingplätze Bagenz und Klein Döbbern des SpreeCamps. Die beiden Campingplätze liegen in einer sehr idyllischen Landschaft direkt am Wasser. Auf beiden Plätzen können Sie Bungalows und Finnhütten anmieten. Natürlich können Sie auch mit Zelt, Wohnmobil oder Caravan anreisen.
Für alle Wohnmobil- und Wohnwagenplätze ist ein Stromanschluß vorhanden. Die modernen Sanitärgebäude mit WC's, Duschen sowie Waschmaschinen und Trocknern bieten einen guten Service. Verkaufseinrichtungen, Gaststätten und ein Eiskaffee kümmern sich um ihr leibliches Wohl. Kreative Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder bieten die großzügig angelegten Kinderspielplätze. Neben den Möglichkeiten zum Baden, Angeln, Rudern und Segeln besteht auf beiden Plätzen eine Fahrradausleihe.
Pferdefreunden bietet der Reiterhof im Ortsteil Drieschnitz ein umfangreiches Programm.
Das in der Gemeinde befindliche Flugsportzentrum Neuhausen bietet flugsportliche Betätigung und Rundflüge aller Art. Darüber hinaus lädt im Ortsteil Drieschnitz ein neuerschlossener Golfplatz ein. Ein gastronomischen Angebot ist auch hier vorhanden.
Natürlich sind auch weiter gelegene Ausflugsziele von unseren Campingplätzen auf den ausgebauten Radwegen erreichbar.
Die Hotels, Gaststätten mit Zimmervermietung und Pensionen in der näheren und weiteren Umgebung des Stausses bieten Übernachtungs- und Urlaubsmöglichkeiten, auch des gehobeneren Standards.
Stauseehistorie
Bereits in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden Stimmen laut, die einen Hochwasserschutz für den Ober- und Unterspreewald forderten. Nach Aufzeichnungen des Kreisbauamtes Cottbus aus den Jahren 1897 - 1933 wurde der Spreewald im Zeitraum von 37 Jahren 124 mal von Hochwasser heimgesucht,so dass die Bewohner nur 5 normale Ernten einbringen konnten.
Das Land Brandenburg zählt auf Grund seiner geographischen Lage und seiner topographischen und geologischen Verhältnisse nicht zu den klassischen Regionen des Talsperrenbaues. Zur umfangreichen Nutzung der natürlichen Ressourcen, zum Hochwasserschutz für den Spreewald und zur Sicherung der Brauchwasserversorgung der Braunkohlekraftwerke wurde in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts im Zusammenhang mit einem Kohle- u. Energieprogramm das Speichersystem im oberen Einzugsgebiet der Spree geplant. Für die Talsperre Spremberg, errichtet in den Jahren 1958 - 1965, das Speicherbecken Lohsa sowie die Talsperren Quitzdorf und Bautzen mussten konstruktive Lösungen gefunden werden, die den Gegebenheiten der Region entsprachen. Sie stellten Pionierleistungen auf dem Gebiet der Errichtung von Flachlandspeichern dar.
Der nördliche Speicher, die Talsperre Spremberg mit einem Fassungsvermögen von 42,7 Mill. m³, einer Staumauer von 2,2 Km und einer Erdstaudammlänge von 3,7 Km, liegt im Land Brandenburg. Sie nimmt eine Schlüsselstellung in diesem Talsperrensystem ein. Zu ihrer Errichtung musste der kleine Ort Neumühle in der Gemarkung Bräsinchen vollständig devastiert und überstaut werden.
Mit den gesellschaftlichen Veränderungen nach 1990 haben Nutzung und Bewirtschaftung der Talsperre eine andere Bedeutung erhalten.
So liegt der wasserwirtschaftliche Schwerpunkt auf Ökologie und Tourismus, in der Wiederauffüllung der großräumigen Grundwasserabsenkungstrichter des Lausitzer Braunkohlebergbaues und der Verbesserung des Wasserhaushaltes der Hauptstadt Berlin. Für die touristische Erschließung ist die Gemeinde Neuhausen/Spree mit den Anreinerortsteilen Klein Döbbern, Bräsinchen und Bagenz zuständig.