Förderverein Dorfkapelle Sergen e.V.
hat sich am 20. April 2006 mit 11 Mitgliedern gegründet.
Die Gründungsmitglieder waren:
Ines Pohl, H.-Dieter Harnath, Ludwig Scheetz, H.-Joachim Paproth, Dr. Herbert Knoblich, Steffen Pohl, Hilmar Birlack, Hartmut Richter, Egbert Kosel, Dieter Perko und Dietmar Jank.
Vorsitzender des Vereins ist H.-Dieter Harnath, Ines Pohl ist stellv. Vorsitzende.
Der Förderverein ist beim Amtsgericht Cottbus unter VR 4501 CB eingetragen.
Der Förderverein ist beim Finanzamt Cottbus von der Körperschaftssteuer freigestellt, unter der StNr. 056/142/05859 K88K registriert und berechtigt, Zuwendungsbestätigungen auszustellen.
Vereinszweck:
Der Verein verfolgt den Zweck, im Interesse des Gemeindewohls die Wiederherstellung und Erhaltung der als Denkmal geschützten Kapelle Sergen nach landesrechtlicher Vorschrift im Sinne des Brandenburgischen Denkmalschutzgesetzes zu fördern. Dazu sucht er die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf dieses Gebäude zu lenken und Mittel und Helfer einzuwerben.
Der Verein ist selbstlos tätig und verfolgt nicht eigenwirtschaftliche Zwecke. Damit verfolgt er ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnittes „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.
Zur Dorfkapelle Sergen
Es handelt sich um einen Sakralbau aus dem Jahr 1837, er ersetzte an gleicher Stelle ein älteres Gotteshaus (Patronatskirche).
Bei dem Bauwerk handelt es sich um einen schlichten aber sehr interessanten Saalbau mit Apsis, Altar, Kanzel, Empore und einer Sauerorgel, die leider derzeitig nicht bespielbar ist.
Die Innendecke der Kapelle ist mit einer aufwändigen Bemalung aus den 20er Jahren versehen und wurde 2007 vollständig restauriert, sie prägt neben dem Altar und der Apsis den Kapelleninnenraum.
Besonders sehenswert ist eine Grabplatte, die in der Süd-Wand eingelassen ist und die Friedrich Wilhelm von Pannwitz, Vizekanzler der neumärkischen Regierung gewidmet ist. Heute befindet sich die Dorfkapelle Sergen in Besitz der Gemeinde Neuhausen, Sergen ist ein Ortsteil der Gemeinde Neuhausen/Spree.
Historisch überliefert ist, dass Sergen seit dem 15. Jahrhundert Gutsherrschaft von Zateltitz gehörte. Zu dieser Gutsherrschaft gehörte die ältere Patronatskirche Sergen. Seit 1722 wurde sie von der nunmehr ansässigen Familie von Schönig genutzt.
Der letzte Nachfolger dieses Geschlechts, Gottfried Carl August von Schönig verstarb kinderlos 1807 in Sergen und man gründete danach die Schönigsche Stiftung in deren Besitz das Dorf Sergen überging. Mit finanziellen Mitteln dieser Stiftung wurde dreißig Jahre nach dem Tod des Gutsherren die heutige Kapelle errichtet. Die Gebeine des Gutsherren wurden in der Kapelle vor dem Altar beigesetzt.