Frauendorf
In den 80er Jahren stand das Dorf wegen der Bergbauplanung der DDR schon vor dem Aus. Erst im Jahr 1988, wurde der Ort aus der Kohleplanung entlassen.
Das Ortsbild von Frauendorf wurde wesentlich vom vorletzten Besitzer des Gutes, Franz Hitze, einem Berliner Weinhändler geprägt. Der ließ um 1900 ein neues, prachtvolles Schloss errichten. Wirtschaftsgebäude, Wassermühle und der Park wurden im Stil der Jahrhundertwende völlig erneuert. Die Mühle und die noch erhaltenen Wirtschaftsgebäude lassen heute einen vagen Eindruck von der ehemaligen Größe und Schönheit der Anlage erahnen. An einigen Gebäuden sind noch die Initialen Franz Hitzes zu erkennen. Aus heutiger Sicht kaum nachvollziehbar, wurde das Schlossgebäude Anfang der 1980er Jahre gesprengt – eine historische Kostbarkeit ging verloren. Zumindest konnte das zum früheren Schloss gehörende Teehäuschen saniert werden. Hier finden jetzt regelmäßig Veranstaltungen statt, wie die traditionelle „Teehäuschenweihnacht“. Eines der ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Gutes wurde unlängst saniert und dient nun als modernes Dorfgemeinschaftshaus. Der direkt an das Teehäuschengelände angrenzende Park zwischen dem Mühlengraben und der Spree lädt zu erholsamen Spaziergängen ein. Hier befindet sich auch das Mausoleum, welches Franz Hitze für sich errichten ließ. Frauendorf ist mit dem Fahrrad vom Spreeradweg über die Spreebrücke aber auch vom Bahnhof Neuhausen gut zu erreichen.
Kontakt
Öffnungszeiten
Ortsbeirat:
Herr Jentsch (Ortsvorsteher)
Frau Schulz-Murkisch (Stellvertreterin)
Herr Schlamp
Einwohner:
283 (Stand 01.01.2024)